deutscher Bankmanager und Unternehmensberater; Vorstandsmgl. der Dresdner Bank 1971-1984, wichtige Rolle bei der Sanierung der AEG; bis 1991 AR-Vors. der Ersten Baugesellschaft Leipzig AG (EBL)
* 21. Januar 1929 Zell im Wiesental
† 13. November 2014
Herkunft
Manfred Meier-Preschany wurde am 21. Jan. 1929 im alemannischen Zell im Wiesental (bei Lörrach) geboren und entstammt einer alten Beamtenfamilie.
Ausbildung
Nach Abschluss seiner Schulausbildung studierte er Jura und Volkswirtschaft in Freiburg und Basel und promovierte zum Dr. rer. pol. Außerdem absolvierte er die renommierte Managerschule Imede in Lausanne.
Wirken
1953 trat M.-P. in die Dienste der späteren Dresdner Bank ein, die damals noch als Rhein-Main-Bank firmierte. In den Filialen Lörrach und Freiburg erarbeitete er sich bereits den Ruf eines "Großmeisters des Kreditgeschäfts" (Deutsche Zeitung). In der Zentrale der Dresdner Bank wurde er 1970 Generalbevollmächtigter, 1971 rückte er in den Vorstand der Bank auf, die damals unter der Leitung von Jürgen Ponto stand. In der letzteren Position kümmerte er sich vor allem um das Risikomanagement der Bank sowie um das Kreditgeschäft in Nord- und Südamerika.
Nach der Ermordung Jürgen Pontos (30. Juli 1977) zählte auch der ebenso ideenreiche wie eigenwillige M.-P. zum Kreis der möglichen Nachfolger, kam aber nicht zum Zug. Neuer Vorstandssprecher der Dresdner ...